900 Schulen aller Schulformen haben sich bundesweit auf das Signet „MINT-freundliche Schule“ und / oder „Digitale Schule“ bei der Initiative „MINT Zukunft schaffen!“ beworben – darunter auch 90 Grundschulbewerbungen. Die Schulen müssen in entsprechenden Kriterien zeigen, dass sie das Thema der Bewerbung umfassend und konzeptionell fundiert adressieren.

Derzeit werden die eingegangenen Bewerbungen von 300 Jurymitgliedern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft ausgewertet. Jede Schule wird von mindestens zwei Jurymitgliedern aus der „MINT Zukunft schaffen!“ – Vereinscommunity, den MINT- bzw. Digital-Fach- und Wissensverbänden (wie DMV, GI, MNU, VBIO, GdCh, eco, BiTMi, VDE, VDI…), MINT Initiativen (wie MINT-Regionen, Cluster, MINT-Städte), Vertretern von Hochschulen, ehrenamtlichen MINT-Botschafterinnen und MINT-Botschaftern bearbeitet. Die Jurymitglieder werden anhand von fünf standardisierten Kriterien ausgewählt und anschließend berufen: Bewertungskompetenz, Kenntnis von Bewertungsverfahren, Kommunikationsfähigkeit, Fachkenntnisse in MINT-Bereichen/Digital-Bereichen, Pädagogische Kenntnisse.

Nach der finalen Entscheidung werden die Schulen in den jeweiligen Bundesländern im Rahmen von 16 feierlichen Festveranstaltungen geehrt. Die Urkunden werden von den für Bildung, Wissenschaft und Kultur zuständigen Ministerinnen und Ministern bzw. Senatorinnen und Senatoren an die Schulen übergeben.


Über die Ehrungen

Die Auszeichnung als „MINT-freundliche Schule“ und auch „Digitale Schule“ dient als Anerkennung und Bestätigung für Schulen, die sich in besonderem Maße für eine praxisnahe MINT-Bildung oder eine fortschrittliche digitale Ausstattung engagieren. Die Auszeichnung kann dabei helfen, das Profil der Schule zu schärfen und die Attraktivität für Schüler, Eltern und potenzielle Partner zu steigern.

Ehrung als MINT-freundliche Schule

Die Initiative „MINT Zukunft schaffen!“ zeichnet gemeinsam mit ihren Partnern Schulen als „MINT-freundliche Schule“ aus, wenn sie sich in besonderem Maße für die Förderung der MINT-Fächer einsetzen. Dazu müssen sie 14 Kriterien nachweisen: zum Beispiel einen Fächerkanon, der die MINT-Schwerpunktbildung deutlich heraushebt, die Durchführung von besonderen MINT-Aktivitäten in der Breitenförderung, Motivation ihrer Schülerinnen und Schüler zur Teilnahme an MINT-Wettbewerben und -Projekten, Darstellung eine s MINT-Teams mit MINT-Koordination. Eine Auszeichnung als „MINT-freundliche Schule“ bietet Schulen die Möglichkeit, ihre besonderen Leistungen in diesem Bereich zu präsentieren und sich als Vorreiter in der MINT-Bildung zu positionieren. Zudem werden sie Teil eines Netzwerks von MINT-freundlichen Schulen und haben Zugang zu kuratierten Angeboten und Materialien.

Ehrung als Digitale Schule

Die Ehrung „Digitale Schule“ der Initiative „MINT Zukunft schaffen!“ zeichnet Schulen aus, die besonderes Engagement in der digitalen Bildung zeigen. Die Schulen werden durch ein umfassendes Verfahren evaluiert und erhalten eine Rückmeldung zu ihrem aktuellen Stand der Digitalisierung. Diese Rückmeldung beinhaltet auch konkrete Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung der digitalen Bildung. Schulen, die die Kriterien der Auszeichnung erfüllen, erhalten das Signet „Digitale Schule“ und werden in einer feierlichen Veranstaltung geehrt. Die Auszeichnung ist ein wichtiger Anreiz für Schulen, ihre digitale Bildung zu verbessern und ihre Schülerinnen und Schüler auf die Herausforderungen der digitalen Zukunft vorzubereiten.


Die Nationale Initiative „MINT Zukunft schaffen!“

„MINT Zukunft schaffen!“ ist eine Community von Unternehmen, Verbänden, Stiftungen und Initiativen und setzt sich für die Stärkung der MINT-Bildung ein. Ziel ist es, mehr junge Menschen für MINT zu begeistern und die Kompetenzen in der Gesellschaft zu fördern. Die Initiative vergibt die Signets „MINT-freundliche Schule“ und „Digitale Schule“. Im Jahr 2023 tragen rund 2500 Schulen in Deutschland ein Signet. Die „MINT-freundlichen Schulen“ werden von der Kultusministerkonferenz (KMK) beschirmt, während die „Digitalen Schulen“ unter der Schirmherrschaft von Bundesdigitalminister Dr. Volker Wissing stehen. „MINT Zukunft schaffen!“ ist Co-Gründer und Mitglied des Nationalen MINT-Forums. Weiter veröffentlicht die Initiative monatliche Daten zur MINT-Lücke, ein halbjährliches MINT-Reporting (MINT-Meter), vergibt Stipendien, MINT-Awards für Studierende und den Studentenpreis „MINT Minded-Company“ für Unternehmen. Die Initiative steht unter Schirmherrschaft des Bundeskanzlers.

Ein Kommentar zu „900 Bewerbungen von Schulen sind eingegangen – Juryarbeit gestartet – 300 Jurymitglieder aus Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft werten die Bewerbungen aus

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