Die MINT-Arbeitskräftelücke lag im Juni 2023 bei 300.700 Personen – 11,4 Prozent niedriger als im Juni 2022.

Die Arbeitslosigkeit in den MINT-Berufen lag bei insgesamt 189.000 Personen. Insgesamt hat die Arbeitslosigkeit in den MINT-Berufen im Vergleich zum Vorjahr um 8 Prozent oder rund 14.100 Personen zugenommen.
Die Arbeitskräftenachfrage in den MINT-Berufen hat im Vergleich zum Juni 2022 abgenommen. Gesamtwirtschaftlich waren im Juni 2023 rund 486.500 offene Stellen zu besetzen. Dies entspricht im Vergleich zum Juni 2022 einem Rückgang um 27.900 Stellen oder 5,4 Prozent.
Der Anteil der nichtakademischen Berufskategorien (Facharbeiter, Meister, Techniker) an der gesamten MINT-Arbeitskräftelücke lag im aktuellen Berichtsmonat bei 55,6 Prozent.
Die MINT-Lücke wird monatlich von unserem Kuratoriumsmitglied Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Köln ermittelt. Sie und das MINT-Meter sind Teil des halbjährlichen MINT-Reportings, das im Auftrag von „MINT Zukunft schaffen!“, BDA und Gesamtmetall erstellt wird.
Verantwortlich im IW Köln und Ansprechpersonen:
Prof. Dr. Axel Plünnecke (Leitung)
Leiter des Kompetenzfelds Bildung, Zuwanderung und Innovation
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Dr. Christina Anger
Senior Economist, Kompetenzfeld Bildung, Zuwanderung und Innovation
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