
Die MINT-Arbeitskräftelücke lag im August 2022 bei 331.000 Personen – 38,4 Prozent höher als im August 2021.
Die Arbeitslosigkeit in den MINT-Berufen lag bei insgesamt 188.400 Personen. Insgesamt hat die Arbeitslosigkeit in den MINT-Berufen im Vergleich zum Vorjahr um 10,2 Prozent oder rund 21.500 Personen abgenommen.
Die Arbeitskräftenachfrage in den MINT-Berufen ist im Vergleich zum August 2021 angestiegen. Gesamtwirtschaftlich waren im August 2022 rund 518.300 offene Stellen zu besetzen. Dies entspricht im Vergleich zum August 2021 einem Anstieg um 74.300 Stellen oder 16,7 Prozent.
Der Anteil der nichtakademischen Berufskategorien (Facharbeiter, Meister, Techniker) an der gesamten MINT-Arbeitskräftelücke lag im aktuellen Berichtsmonat bei 56,9 Prozent.
Die MINT-Lücke wird monatlich von unserem Kuratoriumsmitglied Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Köln ermittelt. Sie und das MINT-Meter sind Teil des halbjährlichen MINT-Reportings, das im Auftrag von „MINT Zukunft schaffen!“, BDA, BDI und Gesamtmetall erstellt wird.
Verantwortlich im IW Köln und Ansprechpersonen:
Prof. Dr. Axel Plünnecke (Leitung)
Leiter des Kompetenzfelds Bildung, Zuwanderung und Innovation
pluennecke@iwkoeln.de
Dr. Christina Anger
Senior Economist, Kompetenzfeld Bildung, Zuwanderung und Innovation
anger@iwkoeln.de
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