Die MINT-Arbeitskräftelücke lag im März 2022 bei 304.300 Personen – 119,7 Prozent höher als im März 2021.

Die Arbeitslosigkeit in den MINT-Berufen lag bei insgesamt 185.100 Personen. Insgesamt hat die Arbeitslosigkeit in den MINT-Berufen im Vergleich zum Vorjahr um 23,4 Prozent oder rund 56.500 Personen abgenommen.

Die Arbeitskräftenachfrage in den MINT-Berufen ist im Vergleich zum März 2021 angestiegen. Gesamtwirtschaftlich waren im März 2022 rund 488.200 offene Stellen zu besetzen. Dies entspricht im Vergleich zum März 2021 einem Anstieg um gut 123.900 Stellen oder 34 Prozent.

Der Anteil der nichtakademischen Berufskategorien (Facharbeiter, Meister, Techniker) an der gesamten MINT-Arbeitskräftelücke lag im aktuellen Berichtsmonat bei 58,2 Prozent.

Die MINT-Lücke wird monatlich von unserem Kuratoriumsmitglied Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Köln ermittelt. Sie und das MINT-Meter sind Teil des halbjährlichen MINT-Reportings, das im Auftrag von „MINT Zukunft schaffen!“, BDA, BDI und Gesamtmetall erstellt wird.

Verantwortlich im IW Köln und Ansprechpersonen:

Prof. Dr. Axel Plünnecke (Leitung)
Leiter des Kompetenzfelds Bildung, Zuwanderung und Innovation
pluennecke@iwkoeln.de

Dr. Christina Anger
Senior Economist, Kompetenzfeld Bildung, Zuwanderung und Innovation
anger@iwkoeln.de

Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.
Postfach 10 19 42 / 50459 Köln
Konrad-Adenauer-Ufer 21 / 50668 Köln
Telefon: +49 221 4981-718

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