Die MINT-Arbeitskräftelücke lag im Februar 2022 bei 286.800 Personen – 137,4 Prozent höher als im Februar 2021.

Die Arbeitslosigkeit in den MINT-Berufen lag bei insgesamt 192.500 Personen. Insgesamt hat die Arbeitslosigkeit in den MINT-Berufen im Vergleich zum Vorjahr um 23,8 Prozent oder rund 60.200 Personen abgenommen.

Die Arbeitskräftenachfrage in den MINT-Berufen ist im Vergleich zum Februar 2021 angestiegen. Gesamtwirtschaftlich waren im Februar 2022 rund 477.600 offene Stellen zu besetzen. Dies entspricht im Vergleich zum Februar 2021 einem Anstieg um gut 131.000 Stellen oder 37,8 Prozent.

Der Anteil der nichtakademischen Berufskategorien (Facharbeiter, Meister, Techniker) an der gesamten MINT-Arbeitskräftelücke lag im aktuellen Berichtsmonat bei 57,9 Prozent.

Die MINT-Lücke wird monatlich von unserem Kuratoriumsmitglied Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Köln ermittelt. Sie und das MINT-Meter sind Teil des halbjährlichen MINT-Reportings, das im Auftrag von „MINT Zukunft schaffen!“, BDA, BDI und Gesamtmetall erstellt wird.

Verantwortlich im IW Köln und Ansprechpersonen:

Prof. Dr. Axel Plünnecke (Leitung)
Leiter des Kompetenzfelds Bildung, Zuwanderung und Innovation
pluennecke@iwkoeln.de

Dr. Christina Anger
Senior Economist, Kompetenzfeld Bildung, Zuwanderung und Innovation
anger@iwkoeln.de

Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.
Postfach 10 19 42 / 50459 Köln
Konrad-Adenauer-Ufer 21 / 50668 Köln
Telefon: +49 221 4981-718

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