
Die MINT-Arbeitskräftelücke lag im Januar 2022 bei 264.700 Personen – 145,5 Prozent höher als im Januar 2021.
Die Arbeitslosigkeit in den MINT-Berufen lag bei insgesamt 194.500 Personen. Insgesamt hat die Arbeitslosigkeit in den MINT-Berufen im Vergleich zum Vorjahr um 23 Prozent oder rund 58.000 Personen abgenommen.
Die Arbeitskräftenachfrage in den MINT-Berufen ist im Vergleich zum Januar 2021 angestiegen. Gesamtwirtschaftlich waren im Januar 2022 rund 456.600 offene Stellen zu besetzen. Dies entspricht im Vergleich zum Januar 2021 einem Anstieg um gut 128.300 Stellen oder 39,1 Prozent.
Der Anteil der nichtakademischen Berufskategorien (Facharbeiter, Meister, Techniker) an der gesamten MINT-Arbeitskräftelücke lag im aktuellen Berichtsmonat bei 58,3 Prozent.
Die MINT-Lücke wird monatlich von unserem Kuratoriumsmitglied Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Köln ermittelt. Sie und das MINT-Meter sind Teil des halbjährlichen MINT-Reportings, das im Auftrag von „MINT Zukunft schaffen!“, BDA, BDI und Gesamtmetall erstellt wird.
Verantwortlich im IW Köln und Ansprechpersonen:
Prof. Dr. Axel Plünnecke (Leitung)
Leiter des Kompetenzfelds Bildung, Zuwanderung und Innovation
pluennecke@iwkoeln.de
Dr. Christina Anger
Senior Economist, Kompetenzfeld Bildung, Zuwanderung und Innovation
anger@iwkoeln.de
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