Die MINT-Arbeitskräftelücke lag im Dezember 2021 bei 282.200 Personen – 160,1 Prozent höher als im Dezember 2020.

Die Arbeitslosigkeit in den MINT-Berufen lag bei insgesamt 180.700 Personen. Insgesamt hat die Arbeitslosigkeit in den MINT-Berufen im Vergleich zum Vorjahr um 23 Prozent oder rund 54.100 Personen abgenommen.

Die Arbeitskräftenachfrage in den MINT-Berufen ist im Vergleich zum Dezember 2020 angestiegen. Gesamtwirtschaftlich waren im Dezember 2021 rund 461.300 offene Stellen zu besetzen. Dies entspricht im Vergleich zum Dezember 2020 einem Anstieg um gut 144.700 Stellen oder 45,7 Prozent.

Der Anteil der nichtakademischen Berufskategorien (Facharbeiter, Meister, Techniker) an der gesamten MINT-Arbeitskräftelücke lag im aktuellen Berichtsmonat bei 60,7 Prozent.

Die MINT-Lücke wird monatlich von unserem Kuratoriumsmitglied Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Köln ermittelt. Sie und das MINT-Meter sind Teil des halbjährlichen MINT-Reportings, das im Auftrag von „MINT Zukunft schaffen!“, BDA, BDI und Gesamtmetall erstellt wird.

Verantwortlich im IW Köln und Ansprechpersonen:

Prof. Dr. Axel Plünnecke (Leitung)
Leiter des Kompetenzfelds Bildung, Zuwanderung und Innovation
pluennecke@iwkoeln.de

Dr. Christina Anger
Senior Economist, Kompetenzfeld Bildung, Zuwanderung und Innovation
anger@iwkoeln.de

Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.
Postfach 10 19 42 / 50459 Köln
Konrad-Adenauer-Ufer 21 / 50668 Köln
Telefon: +49 221 4981-718

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