Die MINT-Arbeitskräftelücke lag im September 2021 bei 262.200 Personen – 143,7 Prozent höher als im September 2020.
Die Arbeitslosigkeit in den MINT-Berufen lag bei insgesamt 197.300 Personen. Insgesamt hat die Arbeitslosigkeit in den MINT-Berufen im Vergleich zum Vorjahr um 22,3 Prozent oder rund 56.600 Personen abgenommen.
Die Arbeitskräftenachfrage in den MINT-Berufen ist im Vergleich zum September 2020 angestiegen. Gesamtwirtschaftlich waren im September 2021 rund 455.700 offene Stellen zu besetzen. Dies entspricht im Vergleich zum September 2020 einem Anstieg um gut 131.700 Stellen oder 40,6 Prozent.
Der Anteil der nichtakademischen Berufskategorien (Facharbeiter, Meister, Techniker) an der gesamten MINT-Arbeitskräftelücke lag im aktuellen Berichtsmonat bei 61 Prozent.
Die MINT-Lücke wird monatlich von unserem Kuratoriumsmitglied Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Köln ermittelt. Sie und das MINT-Meter sind Teil des halbjährlichen MINT-Reportings, das im Auftrag von „MINT Zukunft schaffen!“, BDA, BDI und Gesamtmetall erstellt wird.
Verantwortlich im IW Köln und Ansprechpersonen:
Prof. Dr. Axel Plünnecke (Leitung)
Leiter des Kompetenzfelds Bildung, Zuwanderung und Innovation
pluennecke@iwkoeln.de
Dr. Christina Anger
Senior Economist, Kompetenzfeld Bildung, Zuwanderung und Innovation
anger@iwkoeln.de
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