Die MINT-Arbeitskräftelücke lag im Dezember 2020 bei 108.500 Personen – 50,1 Prozent niedriger als im Dezember 2019.

Die Arbeitslosigkeit in den MINT-Berufen lag bei insgesamt 234.800 Personen. Insgesamt hat die Arbeitslosigkeit in den MINT-Berufen im Vergleich zum Vorjahr um 31,5 Prozent oder rund 56.200 Personen zugenommen.

Die Arbeitskräftenachfrage in den MINT-Berufen hat sich im Vergleich zum Dezember 2019 rückläufig entwickelt. Sie ist dabei in allen drei Berufskategorien gesunken. Gesamtwirtschaftlich waren im Dezember 2020 rund 316.600 offene Stellen zu besetzen. Dies entspricht im Vergleich zum Dezember 2019 einem Rückgang um 75.600 Stellen oder 19,3 Prozent.

Der Anteil der nichtakademischen Berufskategorien (Facharbeiter, Meister, Techniker) an der gesamten MINT-Arbeitskräftelücke lag im aktuellen Berichtsmonat bei 49,3 Prozent.

Die MINT-Lücke wird monatlich von unserem Kuratoriumsmitglied Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Köln ermittelt. Sie und das MINT-Meter sind Teil des halbjährlichen MINT-Reportings, das im Auftrag von „MINT Zukunft schaffen!“, BDA, BDI und Gesamtmetall erstellt wird.

Verantwortlich im IW Köln und Ansprechpersonen:

Prof. Dr. Axel Plünnecke (Leitung)
Leiter des Kompetenzfelds Bildung, Zuwanderung und Innovation
pluennecke@iwkoeln.de

Dr. Christina Anger
Senior Economist, Kompetenzfeld Bildung, Zuwanderung und Innovation
anger@iwkoeln.de

Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.
Postfach 10 19 42 / 50459 Köln
Konrad-Adenauer-Ufer 21 / 50668 Köln
Telefon: +49 221 4981-718

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