Die MINT-Arbeitskräftelücke lag im November 2020 bei 110.900 Personen – 55,4 Prozent niedriger als im November 2019. Im Vergleich zum Vormonat kann wiederum ein leichter Anstieg der MINT-Lücke verzeichnet werden.

Die Arbeitslosigkeit in den MINT-Berufen lag bei insgesamt 236.800 Personen. Insgesamt hat die Arbeitslosigkeit in den MINT-Berufen im Vergleich zum Vorjahr um 36,2 Prozent oder rund 62.900 Personen zugenommen.

Die Arbeitskräftenachfrage in den MINT-Berufen hat sich im Vergleich zum November 2019 rückläufig entwickelt. Sie ist dabei in allen drei Berufskategorien gesunken. Gesamtwirtschaftlich waren im November 2020 rund 321.400 offene Stellen zu besetzen. Dies entspricht im Vergleich zum November 2019 einem Rückgang um 98.100 Stellen oder 23,4 Prozent.

Der Anteil der nichtakademischen Berufskategorien (Facharbeiter, Meister, Techniker) an der gesamten MINT-Arbeitskräftelücke lag im aktuellen Berichtsmonat bei 50,5 Prozent.

Die MINT-Lücke wird monatlich von unserem Kuratoriumsmitglied Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Köln ermittelt. Sie und das MINT-Meter sind Teil des halbjährlichen MINT-Reportings, das im Auftrag von „MINT Zukunft schaffen!“, BDA, BDI und Gesamtmetall erstellt wird.

Verantwortlich im IW Köln und Ansprechpersonen:

Prof. Dr. Axel Plünnecke (Leitung)
Leiter des Kompetenzfelds Bildung, Zuwanderung und Innovation
pluennecke@iwkoeln.de

Dr. Christina Anger
Senior Economist, Kompetenzfeld Bildung, Zuwanderung und Innovation
anger@iwkoeln.de

Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.
Postfach 10 19 42 / 50459 Köln
Konrad-Adenauer-Ufer 21 / 50668 Köln
Telefon: +49 221 4981-718

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