Die MINT-Arbeitskräftelücke lag im Januar 2020 bei 190.400 Personen – 33,9 Prozent niedriger als im Januar 2019. Dies entspricht dem dritthöchsten Januar-Wert seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2011.

Die Arbeitslosigkeit in den MINT-Berufen lag bei insgesamt 198.300 Personen. Insgesamt hat die Arbeitslosigkeit in den MINT-Berufen im Vergleich zum Vorjahr um 11,9 Prozent oder rund 21.000 Personen zugenommen.

Die Arbeitskräftenachfrage in den MINT-Berufen hat sich im Vergleich zum Januar 2019 rückläufig entwickelt. Sie ist dabei in allen drei Berufskategorien gesunken. Gesamtwirtschaftlich waren im Januar 2020 rund 381.900 offene Stellen zu besetzen. Dies entspricht im Vergleich zum Januar 2019 einem Rückgang um 79.400 Stellen oder 17,2 Prozent.

Der Anteil der nichtakademischen Berufskategorien (Facharbeiter, Meister, Techniker) an der gesamten MINT-Arbeitskräftelücke entwickelt sich am aktuellen Rand rückläufig und lag im aktuellen Berichtsmonat bei 58,8 Prozent.

Die MINT-Lücke wird monatlich von unserem Kuratoriumsmitglied Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Köln ermittelt. Sie und das MINT-Meter sind Teil des halbjährlichen MINT-Reportings, das im Auftrag von „MINT Zukunft schaffen!“, BDA, BDI und Gesamtmetall erstellt wird.

Nähere Informationen erhalten Sie hier: www.iwkoeln.de

Verantwortlich im IW Köln und Ansprechpersonen:

Prof. Dr. Axel Plünnecke (Leitung)
Leiter des Kompetenzfelds Bildung, Zuwanderung und Innovation
pluennecke@iwkoeln.de

Dr. Christina Anger
Senior Economist, Kompetenzfeld Bildung, Zuwanderung und Innovation
anger@iwkoeln.de

Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.
Postfach 10 19 42 / 50459 Köln
Konrad-Adenauer-Ufer 21 / 50668 Köln
Telefon: +49 221 4981-718

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.