
Die MINT-Arbeitskräftelücke lag im Dezember 2019 bei 217.500 Personen – 31,3 Prozent niedriger als im Dezember 2018. Dies entspricht dem dritthöchsten Dezember-Wert seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2011.
Die Arbeitslosigkeit in den MINT-Berufen lag bei insgesamt 178.600 Personen. Insgesamt hat die Arbeitslosigkeit in den MINT-Berufen im Vergleich zum Vorjahr um 11 Prozent oder rund 18.400 Personen zugenommen.
Die Arbeitskräftenachfrage in den MINT-Berufen hat sich im Vergleich zum Dezember 2018 rückläufig entwickelt. Sie ist dabei in allen drei Berufskategorien gesunken. Gesamtwirtschaftlich waren im Dezember 2019 rund 392.200 offene Stellen zu besetzen. Dies entspricht im Vergleich zum Dezember 2018 einem Rückgang um 83.300 Stellen oder 17,5 Prozent.
Der Anteil der nichtakademischen Berufskategorien (Facharbeiter, Meister, Techniker) an der gesamten MINT-Arbeitskräftelücke entwickelt sich am aktuellen Rand rückläufig und lag im aktuellen Berichtsmonat bei 61,5 Prozent.
Die MINT-Lücke wird monatlich von unserem Kuratoriumsmitglied Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Köln ermittelt. Sie und das MINT-Meter sind Teil des halbjährlichen MINT-Reportings, das im Auftrag von „MINT Zukunft schaffen!“, BDA, BDI und Gesamtmetall erstellt wird.
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Verantwortlich im IW Köln und Ansprechpersonen:
Prof. Dr. Axel Plünnecke (Leitung)
Leiter des Kompetenzfelds Bildung, Zuwanderung und Innovation
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Senior Economist, Kompetenzfeld Bildung, Zuwanderung und Innovation
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