ZF und audimax ehrten gleich vier Preisträger für ihre herausragenden Abschlussarbeiten

Ein Mix aus Spannung und Vorfreude lag in der Luft. Die alles entscheidende Frage stand im Raum: Wer hat mit seiner Abschlussarbeit das Rennen um den MINT-Award IT 2019 gemacht? Die Wahl der Jury fiel auf Jonas Vith und seine Masterthesis zum Thema ›Efficient Implementation to Ensure Long-Term Security for Automotive Applications‹. Das Publikum applaudierte energisch. Ein strahlendes Lächeln breitete sich auf Jonas Gesicht aus. Stolz nahm er die gläserne MINT-Award-Trophäe und den Scheck über 3.000 Euro entgegen. »Ich habe nicht damit gerechnet, dass ich den ersten Platz belege«, verriet er nach der Preisübergabe. »Als ich mich beworben habe, bin ich nicht mal davon ausgegangen, überhaupt einen Preis zu bekommen.« Umso größer war seine Freude.

Eine schwere Entscheidung für die Jury

Die Teilnehmer des MINT-Award IT 2019 hatten es der Jury nicht leicht gemacht: Das Niveau aller eingereichten Arbeiten war konstant hoch. Sogar so hoch, dass die Jury noch weitere Teilnehmer hätte prämieren können: »Leider mussten wir zwei bis vier Arbeiten aussortieren, die meines Erachtens auch preiswürdig gewesen wären«, so Jurymitglied Dr. Frank Keck, Geschäftsführer der ZF-Tochter Zukunft Mobility GmbH. Insgesamt seien sich die Jurymitglieder aber ziemlich schnell einig geworden.

»Das entscheidende und wichtigste Kriterium, das wir bei der Auswahl der Gewinner berücksichtigt haben, war die Innovationskraft«, berichtete Prof. Dr. Florian Lang, Studiengangsleiter für Automobilinformationstechnik der Hochschule Konstanz. Als zweitwichtigstes Kriterium wurde die Industrierelevanz der Arbeiten herangezogen und schließlich auch die wissenschaftliche Herangehensweise beurteilt. Obwohl die Abschlussarbeit von Martin Lauer-Schmaltz zur Navigation blinder Jogger für die Automobilindustrie weniger relevant war, überzeugten die Idee und Arbeit die Jury derart, dass sie sich entschied, einen Sonderpreis dafür zu vergeben.

Ein weites Themenfeld

Generell eröffnete die Aufgabenstellung ›Next Generation Mobility: Intelligente mechanische Systeme, Künstliche Intelligenz, Internet of Things und Prozessinnovationen für eine saubere und sichere Mobilität, die automatisiert, komfortabel, bezahlbar und überall zugänglich ist‹, unter der ZF und das Medienhaus audimax herausragende Abschlussarbeiten suchten, ein weites Themenspektrum, für das MINT-Abschlussarbeiten eingereicht werden konnten. So beschäftigte sich der Drittplatzierte Christian Barthelme mit dem Thema ›human-machine interfaces for the interior of an autonomous taxi‹. Und Maike Obenhaus, die auf Platz Zwei landete und als erste Frau im Wettbewerb um den MINT-Award IT eine Auszeichnung erhielt, setzte sich mit ›SAR and Optical Landmark Extraction for High Definition Road Maps‹ auseinander.

Den entscheidenden Ausschlag dafür, dass Jonas Viths Abschlussarbeit Platz Eins belegte, war laut Jurymitglied Frank Keck die Tatsache, dass sich der Student gleichzeitig Gedanken zur Theorie und Praxis gemacht hatte. Damit und mit der Innovationskraft seiner Arbeit gewann er die Jury für sich. Ob Sonderpreis, erster, zweiter oder dritter Platz – alle Gewinner hatten nach der Preisverleihung einen besonderen Grund zur Freude und konnten ihren Erfolg beim gemütlichen Get-together gemeinsam feiern.

Mit dem MINT-Award IT 2019 ehrten ZF und audimax MEDIEN die Verfasser der besten Abschlussarbeiten im breit aufgestellten Mobilty-Themenfeld. Es wurden Preisgelder in Höhe von 3.000, 1.500 und 1.000 Euro für die besten Arbeiten ausgeschrieben. Die Gewinner knüpften außerdem wertvolle Kontakte zu hochkarätigen Personalentscheidern von ZF. Teilnahmeberechtigt waren Studenten und Hochschulabsolventen der MINT-Studienfächer. Der MINT-Award IT 2019 war bereits der 20. audimax MINT-Award, den es in fünf Kategorien, etwa als Frauen-MINT-Award, MINT-Award IT-Sicherheit oder MINT-Award Technik gibt.

Kontakt: leidner@audimax.de

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