Die MINT-Arbeitskräftelücke lag im November 2019 bei 248.500 Personen – 24,9 Prozent niedriger als im November 2018. Dies entspricht dem dritthöchsten November-Wert seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2011.

Die Arbeitslosigkeit in den MINT-Berufen lag bei insgesamt 173.900 Personen. Insgesamt hat die Arbeitslosigkeit in den MINT-Berufen im Vergleich zum Vorjahr um 9,8 Prozent oder rund 15.600 Personen zugenommen.

Die Arbeitskräftenachfrage in den MINT-Berufen hat sich im Vergleich zum November 2018 rückläufig entwickelt. Sie ist dabei in allen drei Berufskategorien gesunken. Gesamtwirtschaftlich waren im November 2019 rund 419.500 offene Stellen zu besetzen. Dies entspricht im Vergleich zum November 2018 einem Rückgang um 68.000 Stellen oder 13,9 Prozent.

Der Anteil der nichtakademischen Berufskategorien (Facharbeiter, Meister, Techniker) an der gesamten MINT-Arbeitskräftelücke lag im aktuellen Berichtsmonat bei 64 Prozent.

Die MINT-Lücke wird monatlich von unserem Kuratoriumsmitglied Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Köln ermittelt. Sie und das MINT-Meter sind Teil des halbjährlichen MINT-Reportings, das im Auftrag von „MINT Zukunft schaffen!“, BDA, BDI und Gesamtmetall erstellt wird.

Nähere Informationen erhalten Sie hier: www.iwkoeln.de

Verantwortlich im IW Köln und Ansprechpersonen:

Prof. Dr. Axel Plünnecke (Leitung)
Leiter des Kompetenzfelds Bildung, Zuwanderung und Innovation
pluennecke@iwkoeln.de

Dr. Christina Anger
Senior Economist, Kompetenzfeld Bildung, Zuwanderung und Innovation
anger@iwkoeln.de

Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.
Postfach 10 19 42 / 50459 Köln
Konrad-Adenauer-Ufer 21 / 50668 Köln
Telefon: +49 221 4981-718

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