Die MINT-Arbeitskräftelücke lag im September 2019 bei 278.700 Personen – 17,6 Prozent niedriger als im September 2018. Dies entspricht dem dritthöchsten September-Wert seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2011.

Die Arbeitslosigkeit in den MINT-Berufen lag bei insgesamt 176.300 Personen und hat damit den zweitniedrigstenSeptember-Wert seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2011 erreicht. Insgesamt hat die Arbeitslosigkeit in den MINT-Berufen im Vergleich zum Vorjahr jedoch um 7,6 Prozent oder rund 12.500 Personen zugenommen.

Die Arbeitskräftenachfrage in den MINT-Berufen hat sich im Vergleich zum September 2018 rückläufig entwickelt. Sie ist dabei in allen drei Berufskategorien gesunken. Gesamtwirtschaftlich waren im September 2019 rund 450.000 offene Stellen zu besetzen. Dies entspricht im Vergleich zum September 2018 einem Rückgang um 47.600 Stellen oder 9,5 Prozent.

Der Anteil der nichtakademischen Berufskategorien (Facharbeiter, Meister, Techniker) an der gesamten MINT-Arbeitskräftelücke lag im aktuellen Berichtsmonat bei 64,5 Prozent.

Die MINT-Lücke wird monatlich von unserem Kuratoriumsmitglied Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Köln ermittelt. Sie und das MINT-Meter sind Teil des halbjährlichen MINT-Reportings, das im Auftrag von „MINT Zukunft schaffen!“, BDA, BDI und Gesamtmetall erstellt wird.

Nähere Informationen erhalten Sie hier: www.iwkoeln.de

Verantwortlich im IW Köln und Ansprechpersonen:

Prof. Dr. Axel Plünnecke (Leitung)
Leiter des Kompetenzfelds Bildung, Zuwanderung und Innovation
pluennecke@iwkoeln.de

Dr. Christina Anger
Senior Economist, Kompetenzfeld Bildung, Zuwanderung und Innovation
anger@iwkoeln.de

Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.
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Konrad-Adenauer-Ufer 21 / 50668 Köln
Telefon: +49 221 4981-718

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