
Die MINT-Arbeitskräftelücke lag im März 2019 bei 308.800 Personen – 0,4 Prozent höher als im März 2018. Sie hat damit einen neuen März-Höchststand seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2011 erreicht.
Die Arbeitslosigkeit in den MINT-Berufen lag bei insgesamt 171.850 Personen und hat damit einen März-Tiefststand seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2011 erreicht. Im Vergleich zum März 2018 ist sie in sämtlichen Berufsgruppen gesunken, insgesamt um 4,2 Prozent oder 7.592 Personen.
Die Arbeitskräftenachfrage in den MINT-Berufen hat sich im Vergleich zum März 2018 rückläufig entwickelt. Nur bei den MINT-Expertentätigkeiten hat sie im Jahresvergleich zugenommen. Gesamtwirtschaftlich waren im März 2019 rund 478.500 offene Stellen zu besetzen. Dies entspricht im Vergleich zum März 2018 einem Rückgang um 5.700 Stellen oder 1,2 Prozent.
Der Anteil der nichtakademischen Berufskategorien (Facharbeiter, Meister, Techniker) an der gesamten MINT-Arbeitskräftelücke lag im aktuellen Berichtsmonat bei 65,2 Prozent.
Die MINT-Lücke wird monatlich von unserem Kuratoriumsmitglied Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Köln ermittelt. Sie und das MINT-Meter sind Teil des halbjährlichen MINT-Reportings, das im Auftrag von „MINT Zukunft schaffen!“, BDA, BDI und Gesamtmetall erstellt wird.
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Verantwortlich im IW Köln und Ansprechpersonen:
Prof. Dr. Axel Plünnecke (Leitung)
Leiter des Kompetenzfelds Bildung, Zuwanderung und Innovation
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Senior Economist, Kompetenzfeld Bildung, Zuwanderung und Innovation
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