Firmenvertreterinnen und Lehrerinnen aus Ägypten sowie drei EconoWin/GIZ Kolleginnen aus Tunesien, Jordanien und Ägypten, die ProGirls koordinieren, haben heute die bundesweite Netzwerk-Initiative „MINT Zukunft schaffen!“ in Berlin besucht. Bei dem Austausch über MINT-Themen zwischen den Vertreterinnen und Benjamin Gesing, dem Leiter der Jugendprogramme bei „MINT Zukunft schaffen!“ wurde ein enger Informationsaustausch zu künftigen MINT-Projekten vereinbart. Das Treffen fand in der Factory Berlin statt, dem neuen Co-Working-Standort der MINT-Initiative.
Das EconoWin Programm der GIZ setzt das Projekt ProGirls/Professional Orientation of Girls seit 2017 in Ägypten sowie auch seit 2018 in Tunesien und seit 2019 in Jordanien um. Mädchen im Alter von 14-16 durchlaufen innerhalb eines Jahres verschiedene Angebote der beruflichen Orientierung -Mentoring, Praktika und Girls’Days, die in Kooperation mit Firmen und Schulen umgesetzt werden. Der Fokus liegt auf MINT- und ICT-Jobs sowie auf Management- und Führungspositionen, und damit auf Berufsfeldern, die nicht nur weltweit sondern auch gerade in der MENA Region weniger von Frauen ausgeübt werden. Zudem sind nur etwa ein Fünftel aller Erwerbstätigen in der MENA Region weiblich.
Die bei der Umsetzung von ProGirls 2018 engagiertesten LehrerInnen und FirmenvertreterInnen aus Ägypten erhielten ein Stipendium für einen Study Trip nach Berlin vom 26.3.-30.3.19. Zusammen mit drei EconoWin/GIZ Kolleginnen aus Tunesien, Jordanien und Ägypten besuchen sie Institutionen aus Berlin, die sich ökonomisch/unternehmerisch, verwaltungspolitisch oder schulisch/pädagogisch für die berufliche Orientierung von Jugendlichen -insbesondere von Mädchen- einsetzen.
Hier der Vorstellungsfilm der Initiative:
Hier noch eine Information zum Econowin-Programm als PDF:
http://econowin.org/wp-content/uploads/2018/12/ProGirlsEgypt2018.pdf