
Die MINT-Arbeitskräftelücke lag im Februar 2019 bei 300.900 Personen – 4,3 Prozent höher als im Februar 2018. Sie hat damit einen neuen Februar-Höchststand seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2011 erreicht.
Die Arbeitslosigkeit in den MINT-Berufen lag bei insgesamt 176.750 Personen und hat damit einen Februar-Tiefststand seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2011 erreicht. Im Vergleich zum Februar 2018 ist sie in sämtlichen Berufsgruppen gesunken, insgesamt um 6,2 Prozent oder 11.722 Personen.
Die Arbeitskräftenachfrage in den MINT-Berufen ist im Vergleich zum Februar 2018 gestiegen. Gesamtwirtschaftlich waren im Februar 2019 rund 474.400 offene Stellen zu besetzen. Dies entspricht im Vergleich zum Februar 2018 einem Anstieg um 1.700 Stellen oder 0,4 Prozent und einem Februar-Höchststand seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2011.
Der Anteil der nichtakademischen Berufskategorien (Facharbeiter, Meister, Techniker) an der gesamten MINT-Arbeitskräftelücke lag im aktuellen Berichtsmonat bei 64,9 Prozent.
Die MINT-Lücke wird monatlich von unserem Kuratoriumsmitglied Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Köln ermittelt. Sie und das MINT-Meter sind Teil des halbjährlichen MINT-Reportings, das im Auftrag von „MINT Zukunft schaffen!“, BDA, BDI und Gesamtmetall erstellt wird.
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Verantwortlich im IW Köln und Ansprechperson:
Prof. Dr. Axel Plünnecke (Leitung)
Leiter des Kompetenzfelds Bildung, Zuwanderung und Innovation
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Senior Economist, Kompetenzfeld Bildung, Zuwanderung und Innovation
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