
Die MINT-Arbeitskräftelücke lag im Januar 2019 bei 288.200 Personen – 7,7 Prozent höher als im Januar 2018. Sie hat damit einen neuen Januar-Höchststand seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2011 erreicht.
Die Arbeitslosigkeit in den MINT-Berufen lag bei insgesamt 177.237 Personen und hat damit einen Januar-Tiefststand seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2011 erreicht. Im Vergleich zum Januar 2018 ist sie in sämtlichen Berufsgruppen gesunken, insgesamt um 6,1 Prozent oder 11.519 Personen.
Die Arbeitskräftenachfrage in den MINT-Berufen ist im Vergleich zum Januar 2018 in sämtlichen Berufsgruppen gestiegen. Gesamtwirtschaftlich waren im Januar 2019 rund 461.300 offene Stellen zu besetzen. Dies entspricht im Vergleich zum Januar 2018 einem Anstieg um 10.700 Stellen oder 2,4 Prozent und einem Januar-Höchststand seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2011.
Der Anteil der nichtakademischen Berufskategorien (Facharbeiter, Meister, Techniker) an der gesamten MINT-Arbeitskräftelücke lag im aktuellen Berichtsmonat bei 65,8 Prozent.
Die MINT-Lücke wird monatlich von unserem Kuratoriumsmitglied Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Köln ermittelt. Nähere Informationen erhalten Sie hier: www.iwkoeln.de
Dr. Oliver Koppel
Senior Economist
Kompetenzfeld Bildung, Zuwanderung und Innovation
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