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Die MINT-Arbeitskräftelücke lag im Dezember 2018 bei 316.700 Personen – 8,3 Prozent höher als im Dezember 2017. Sie hat damit einen neuen Dezember-Höchststand seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2011 erreicht.

Die Arbeitslosigkeit in den MINT-Berufen lag bei insgesamt 160.153 Personen und hat damit einen Dezember-Tiefststand seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2011 erreicht. Im Vergleich zum Dezember 2017 ist sie in sämtlichen Berufsgruppen gesunken, insgesamt um 6,9 Prozent oder 11.952 Personen.

Die Arbeitskräftenachfrage in den MINT-Berufen ist im Vergleich zum Dezember 2017 in sämtlichen Berufsgruppen gestiegen. Gesamtwirtschaftlich waren im Dezember 2018 rund 475.500 offene Stellen zu besetzen. Dies entspricht im Vergleich zum Dezember 2017 einem Anstieg um 14.200 Stellen oder 3,1 Prozent und einem Dezember-Höchststand seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2011.

Der Anteil der nichtakademischen Berufskategorien (Facharbeiter, Meister, Techniker) an der gesamten MINT-Arbeitskräftelücke lag im aktuellen Berichtsmonat bei 67,2 Prozent.

Die MINT-Lücke wird monatlich von unserem Kuratoriumsmitglied Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Köln ermittelt. Nähere Informationen erhalten Sie hier: www.iwkoeln.de

Dr. Oliver Koppel
Senior Economist
Kompetenzfeld Bildung, Zuwanderung und Innovation

Institut der deutschen Wirtschaft Köln e. V.
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