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Die MINT-Arbeitskräftelücke lag im November 2018 bei 330.800 Personen – 12,8 Prozent höher als im November des Vorjahres. Sie ist in sämtlichen Berufsgruppen gestiegen und hat einen November-Höchststand seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2011 erreicht.

Die Arbeitslosigkeit in den MINT-Berufen lag bei insgesamt 158.382 Personen, hat erstmals seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2011 die Marke von 160.000 unterschritten und damit einen neuen Allzeit-Tiefststand erreicht. Im Vergleich zum November des Vorjahres ist sie in sämtlichen Berufsgruppen gesunken, insgesamt um 8,4 Prozent oder 14.583 Personen.

Die Arbeitskräftenachfrage in den MINT-Berufen ist im Vorjahresvergleich in sämtlichen Berufsgruppen gestiegen. Gesamtwirtschaftlich waren im November 2018 rund 487.500 offene Stellen zu besetzen. Dies entspricht im Vergleich zum November 2017 einem Anstieg um 24.400 Stellen oder 5,3 Prozent und einem November-Höchststand seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2011.

Der Anteil der nichtakademischen Berufskategorien (Facharbeiter, Meister, Techniker) an der gesamten MINT-Arbeitskräftelücke lag im aktuellen Berichtsmonat bei 68,4 Prozent.

Die MINT-Lücke wird monatlich von unserem Kuratoriumsmitglied Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Köln ermittelt. Nähere Informationen erhalten Sie hier: www.iwkoeln.de

Dr. Oliver Koppel
Senior Economist
Kompetenzfeld Bildung, Zuwanderung und Innovation

Institut der deutschen Wirtschaft Köln e. V.
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