8 Schulen aus Brandenburg wurden heute im Hasso-Plattner-Institut in Potsdam als „MINT-freundliche Schule“ ausgezeichnet. Davon erhielt 1 Schule das erste Mal die Ehrung und weitere 7 Schulen wurden nach dreijähriger erfolgreicher MINT-Profilbildung erneut mit dem Signet »MINT-freundliche Schule« geehrt. Die Ehrung der MINT-freundlichen Schulen in Brandenburg steht unter der Schirmherrschaft der Ministerin für Bildung, Jugend und Sport Britta Ernst sowie der Kultusministerkonferenz (KMK). Darüber hinaus wurden 2 Schulen als „Digitale Schule“ geehrt. Diesen Schulen wurde es durch einen Leitfaden ermöglicht, eine Standortbestimmung sowie eine Selbsteinschätzung zum Thema „Digitalisierung“ vorzunehmen und Anregungen umzusetzen. Bei Vorliegen einer entsprechenden Profilbildung kann von einer digitalen Schule gesprochen werden. Die „Digitalen Schulen“ stehen unter der Schirmherrschaft der Beauftragten der Bundesregierung für Digitalisierung, Staatsministerin Dorothee Bär.

Presseinformation Potsdam/Berlin, 05. November 2018

Fotos finden Sie zum Download hier (vollständiges Foto-Set mit hoher Qualität). Auf den Fotos zu sehen sind in dieser Reihenfolge: Kathrin Schwarz, Geschäftsführerin A.M.M.-Gruppe; Sven Weickert, Geschäftsführer Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg (UVB); Prof. Dr. Hannes Federrath, Präsident der Gesellschaft für Informatik; Bildungsministerin Britta Ernst; Harald Fisch, Geschäftsführer MINT Zukunft schaffen. Bitte geben Sie bei den Fotos „(c) MINT Zukunft“ an.

Alle Schulen wurden heute für ihre MINT-Schwerpunktsetzung (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) im Rahmen einer Festveranstaltung im Hasso-Plattner-Institut in Potsdam ausgezeichnet.

Brandenburgs Bildungsministerin Britta Ernst sagt: „Herzlichen Glückwunsch an alle ausgezeichneten Schulen! Es lohnt sich, Anstrengungen zu unternehmen, um möglichst viele junge Heranwachsende für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern und ihnen fundierte MINT-Kompetenzen zu vermitteln. Auch die ‚digitale Schule‘ ist unerlässlich: Lehrkräfte müssen qualifiziert, die Schule digital ausgestattet und Konzepte zur digitalen Bildung dauerhaft implementiert werden. So wird die Schule zukunftsfähig gemacht.“

„Unsere 1700 MINT-freundlichen Schulen – so wie andere interessierte Schulen auch – öffnen sich stärker und stärker für die Digitalisierung. Sie wollen Schulentwicklung mit digitaler Transformation verknüpfen. Mit unserem Auszeichnungsprogramm „Digitale Schule“ setzen wir jetzt ein wichtiges Zeichen, um die Schulen auch bei diesem komplexen Thema zu unterstützen. Wir zeigen einen Zielrahmen und die Leitplanken für den Weg auf. Damit sind wir wichtige Brückenbauer für den hoffentlich bald kommenden Digitalpakt Schule und unsere ausgezeichneten Schulen sind die digitalen Vorreiter“, sagt Thomas Sattelberger, Vorsitzender der BDA/BDI-Initiative „MINT Zukunft schaffen!“.

Zur Verleihung der Auszeichnung „MINT-freundliche Schule“ und „Digitale Schule“ in Brandenburg 2018 erklärt Sven Weickert, Geschäftsführer der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB): „Ein anspruchsvoller, standardisierter Kriterienkatalog bewertet Schulen, die ganz bewusst MINT-Schwerpunkte setzen. Sie durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess. Die Auszeichnung als ‚MINT-freundliche Schule‘ zeigt ein überdurchschnittliches Engagement in diesem Thema. Dieser Einsatz wird durch diese wichtige Auszeichnung sichtbar. Das wiederum hilft Schülerinnen und Schülern, Eltern, Unternehmen und der Öffentlichkeit bei der Orientierung. Und wir zeigen damit, dass die Wirtschaft das wichtige Engagement der Schulen ausdrücklich anerkennt und unterstützt. Denn MINT-Wissen bleibt eine wesentliche Voraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg unseres Landes.“

„Die Digitalisierung dematerialisiert Texte, Bücher, Bilder, neuerdings Geld, Schlüssel. Mehr und mehr Produkte mutieren zu einer App. Die Frage, was macht es mit uns, ist nur durch eine aktive und frühzeitige Beschäftigung mit der Digitalisierung zu betrachten. Schule muss wieder voran- und nicht hinterhergehen. MINT-freundliche Schulen beweisen, dass eine strukturierte und gleichzeitig kreative Beschäftigung mit Technik eine große Chance bietet, viele Menschen für Technik zu gewinnen.“ Die Geschäftsführerin der A.M.M. GmbH, Kathrin Schwarz, ist überzeugt davon, „dass die MINT-freundlichen Schulen vorangehen und zum Label „Schule 5.0“ beitragen.“

Die »MINT-freundlichen Schulen« werden für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Unternehmen sowie die Öffentlichkeit durch die Ehrung sichtbar und von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern auch besonders unterstützt. Bundesweite Partner der Initiative »MINT Zukunft schaffen!« zeichnen in Abstimmung mit den Landesarbeitgebervereinigungen und den Bildungswerken der Wirtschaft diejenigen Schulen aus, die bewusst MINT-Schwerpunkte setzen. Die Schulen werden auf Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess.

Die Partner und somit diejenigen, die die Schulen ehren, sind: Deutsche Bahn AG; Dienstleistungsgesellschaft für Informatik (DLGI); A.M.M. Gruppe; HANDS on TECHNOLOGY e.V. (FIRST LEGO League); Gesellschaft für Informatik e.V.; Eco Verband der Internetwirtschaft e.V.; Wissensfabrik für Deutschland e.V.; Fraunhofer IAIS; VDI Verband Deutscher Ingenieure; Accenture Stiftung; IHK Potsdam.

Kurzbeschreibung »MINT Zukunft schaffen!«: Die Initiative will Lernenden und Lehrenden in Schulen und Hochschulen sowie Eltern und Unternehmern die vielfältigen Entwicklungsperspektiven, Zukunftsgestaltungen und Praxisbezüge der MINT-Bildung nahe bringen und eine Multiplikationsplattform für alle bereits erfolgreich arbeitenden MINT-Initiativen in Deutschland sein. »MINT Zukunft schaffen!« wirbt für MINT-Studien, MINT-Berufe und MINT-Ausbildungen und will die Öffentlichkeit über die Dringlichkeit des MINT-Engagements informieren. Vor allem aber will »MINT Zukunft schaffen!« gemeinsam mit seinen Partnern Begeisterung für MINT wecken und über attraktive Berufsmöglichkeiten und Karrierewege in den MINT-Berufen informieren.
Ansprechpartner Presse:
Ekkehard Diedrich
Projektleiter »MINT Zukunft schaffen!«
Tel.: (030) 24632-457
ekkehard.diedrich@mintzukunftschaffen.de

Benjamin Gesing
Leiter Jugendprogramme »MINT Zukunft schaffen!«
Tel.: (030) 24632-458
benjamin.gesing@mintzukunftschaffen.de

Spreeufer 5 (Kurfürstenhöfe)
10178 Berlin
Fax: (030) 21230-959

Diese Schulen wurden von Experten geprüft und werden 2018 erstmals als „MINT-freundliche Schule“ geehrt:

Evangelisches Gymnasium Doberlug-Kirchhain

Diese Schulen sind bereits „MINT-freundliche Schule“ und werden in 2018 nach weiterer Prüfung erneut geehrt:

Paul-Gerhardt-Gymnasium Lübben
Marie-Curie-Gymnasium Hohen Neuendorf
Bertha-von-Suttner-Gymnasium Babelsberg
OSZ Dahme-Spreewald
Gesamtschule Peter Joseph Lenné Potsdam
Grundschule „Teupitz am See“
Leonardo-da-Vinci-Gesamtschule Potdsam

Diese Schulen werden 2018 als „Digitale Schule“ geehrt:

Ev. Gemeinschaftsschule Doberlug-Kirchhain
Evangelisches Gymnasium Doberlug-Kirchhain

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