28 Schulen aus Rheinland-Pfalz wurden heute als „MINT-freundliche Schule“ ausgezeichnet. Davon erhielten 9 Schulen das erste Mal die Auszeichnung und weitere 19 Schulen wurden nach dreijähriger erfolgreicher MINT-Profilbildung erneut mit dem Signet »MINT-freundliche Schule« geehrt.

Darüber hinaus wurden 13 Schulen als „Digitale Schule“ geehrt. Diesen Schulen wurde es durch einen Leitfaden ermöglicht, eine Standortbestimmung sowie eine Selbsteinschätzung zum Thema „Digitalisierung“ vorzunehmen und Anregungen umzusetzen. Bei Vorliegen einer entsprechenden Profilbildung kann von einer digitalen Schule gesprochen werden.

Presseinformation
Mainz/Berlin, 03. September 2018

Fotos hier zum Download und zur freien Verwendung, Gruppenfotos ganz hinten ab Nummer 3018 bis 3023, bitte (c) MINT Zukunft angeben. Danke!

Alle Schulen wurden heute für ihre MINT-Schwerpunktsetzung (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) in der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz ausgezeichnet.

Die Ehrung der Schulen in Rheinland-Pfalz steht unter der Schirmherrschaft von Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig und der Kultusministerkonferenz (KMK).

„Hinter MINT verbergen sich die Fächer Mathematik, Informatik, die Naturwissenschaften, Technik –  und vor allem vielfältige Zukunftschancen für junge Menschen. Unsere MINT-Strategie hat das Ziel, Rheinland-Pfalz zu einem starken MINT-Land zu machen und junge Menschen entlang der gesamten Bildungskette für diese Zukunftsfächer zu begeistern. Das gelingt nur, wenn alle mitmachen. Die heutige Auszeichnung der ‚MINT-freundlichen Schulen‘ – viele davon zusätzlich mit dem Schwerpunkt Digitales – zeigt, dass wir auf einem sehr guten Weg sind. Die Auszeichnung ist dabei gleichzeitig Gradmesser, Bestätigung und Motivation für die teilnehmenden Schulen. Die MINT-Förderung von Jungen und besonders auch von Mädchen ist mir ein großes Anliegen, deshalb freue ich mich, die Schirmherrschaft für die Ehrung übernehmen zu dürfen“, so die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig.

„Unsere 1700 MINT-freundlichen Schulen – so wie andere interessierte Schulen auch – öffnen sich stärker und stärker für die Digitalisierung. Sie wollen Schulentwicklung mit digitaler Transformation verknüpfen. Mit unserem Auszeichnungsprogramm „Digitale Schule“ setzen wir jetzt ein wichtiges Zeichen, um die Schulen auch bei diesem komplexen Thema zu unterstützen. Wir zeigen einen Zielrahmen  und die Leitplanken für den Weg auf. Damit sind wir wichtige Brückenbauer für den hoffentlich bald kommenden Digitalpakt Schule und unsere ausgezeichneten Schulen sind die digitalen Vorreiter“, sagt Thomas Sattelberger, Vorsitzender der BDA/BDI-Initiative „MINT Zukunft schaffen“.

„Rund 25 Schulen werden heute in Mainz als „MINT-freundliche Schule“ ausgezeichnet; damit wird die magische Hürde von 100 MINT-freundlichen Schulen in Rheinland-Pfalz übersprungen. Ein deutlicher Beleg, dass MINT in Rheinland-Pfalz einen hohen Stellenwert hat. Zusätzlich ist bei den Schulen in Rheinland-Pfalz das Thema „Digitalisierung“ weit vorne. Wurde doch die Zahl der „Digitalen Schulen“ mehr als verdoppelt“, sagt Thomas Michel, Geschäftsführer der Dienstleistungsgesellschaft für Informatik (DLGI).

„Die LVU mit ihrer Einrichtung SCHULEWRITSCHAFT Rheinland-Pfalz  begrüßt es ausdrücklich, wenn sich  Schulen in Rheinland-Pfalz verstärkt MINT-Schwerpunkte setzen und hier ihr Profil schärfen.  Durch die verstärkte Vermittlung naturwissenschaftlich-technischer Kompetenzen leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung. Das stärkt die Wettbewerbsfähigkeit unseres Industriestandorts“, so Werner Simon, Hauptgeschäftsführer der Landesvereinigung Unternehmerverbände Rheinland-Pfalz (LVU).

Die »MINT-freundlichen Schulen« werden für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Unternehmen sowie die Öffentlichkeit durch die Ehrung sichtbar und von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern auch besonders unterstützt. Bundesweite Partner der Initiative »MINT Zukunft schaffen« zeichnen in Abstimmung mit den Landesarbeitgebervereinigungen und den Bildungswerken der Wirtschaft diejenigen Schulen aus, die bewusst MINT-Schwerpunkte setzen. Die Schulen werden auf Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess.

Die Partner und somit diejenigen, die die Schulen ehren, sind: Gesellschaft für Informatik (GI) e.V., Technik begeistert e.V. (Organisator der WRO World Robot Olympiad), VDE/VDI (VDE Kurpfalz und VDI Bezirksverein Nordbaden-Pfalz), MINT-Initiativkreis Trier, Dienstleistungsgesellschaft für Informatik (DLGI) ECDL, Deutsche Mathematiker-Vereinigung DMV, Wissensfabrik Unternehmen für Deutschland e. V., MNU – Deutscher Verein zur Förderung des mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterrichts e.V., HANDS on TECHNOLOGY e.V. (FIRST LEGO League), Deutsche Telekom Stiftung, Klett MINT GmbH sowie IHK Rheinhessen.

Kurzbeschreibung »MINT Zukunft schaffen«: Die Initiative will Lernenden und Lehrenden in Schulen und Hochschulen sowie Eltern und Unternehmern die vielfältigen Entwicklungsperspektiven, Zukunftsgestaltungen und Praxisbezüge der MINT-Bildung nahe bringen und eine Multiplikationsplattform für alle bereits erfolgreich arbeitenden MINT-Initiativen in Deutschland sein. »MINT Zukunft schaffen« wirbt für MINT-Studien, MINT-Berufe und MINT-Ausbildungen und will die Öffentlichkeit über die Dringlichkeit des MINT-Engagements informieren. Vor allem aber will »MINT Zukunft schaffen« gemeinsam mit seinen Partnern Begeisterung für MINT wecken und über attraktive Berufsmöglichkeiten und Karrierewege in den MINT-Berufen informieren.

Ansprechpartner Presse:

Ekkehard Diedrich
Projektleiter »MINT Zukunft schaffen«
Spreeufer 5 (Kurfürstenhöfe)
10178 Berlin
Tel.: (030) 24632-457
Fax: (030) 21230-959
ekkehard.diedrich@mintzukunftschaffen.de

Diese Schulen wurden von Experten geprüft und werden in 2018 erstmals als „MINT-freundliche Schule“ geehrt:

Schönstätter Marienschule Vallendar
Carl-Zuckmayer-Realschule plus und Fachoberschule Nierstein
IGS Mutterstadt
St. Stephanus – Realschule plus Nachtsheim
Sickingen-Gymnasium Landstuhl
Alfred-Grosser-Gymnasium Bad Bergzabern
Kurfürst-Balduin-Realschule plus und Fachoberschule Kaisersesch
Integrierte Gesamtschule Edigheim
Heinrich-Roth-Realschule plus Montabaur

Diese Schulen sind bereits „MINT-freundliche Schule“ und werden in 2018 nach weiterer Prüfung erneut geehrt:

Albert-Einstein-Gymnasium Frankenthal
Balthasar-Neumann-Technikum Trier
Evangelisches Gymnasium Bad Marienberg
Friedrich-Ebert-Grundschule Frankenthal
Grundschule Dreis
Grundschule Waldalgesheim, Astrid-Lindgren-Schule
Gymnasium an der Stadtmauer Bad Kreuznach
Gymnasium Konz
Gymnasium Nieder-Olm
Julius-Wegeler-Schule Koblenz
Käthe-Kollwitz-Gymnasium Neustadt
Kooperative Gesamtschule Kirchberg
Leibniz-Gymnasium Pirmasens
Maria-Ward-Gymnasium Mainz
Nikolaus-von-Kues-Gymnasium
Pfrimmtal Realschule Plus Worms
Siebenpfeiffer-Gymnasium Kusel
St.-Franziskus-Gymnasium und -Realschule Kaiserslautern
Veldenz Gymnasium Lauterecken

Diese Schulen werden 2018 als „Digitale Schule“ geehrt:

Grundschule Wollmesheimer Höhe
Grundschule Waldalgesheim, Astrid-Lindgren-Schule
Integrative Realschule plus Vallendar Konrad Adenauer
Martinus-Schule Mainz-Weisenau
Friedrich-Magnus-Schwerd-Gymnasium Speyer
Carl-Benz-Schule Koblenz
Realschule plus und Fachoberschule Konz
Helmholtz-Gymnasium Zweibrücken
Veldenz Gymnasium Lauterecken
Friedrich-Ebert-Grundschule Frankenthal
Fritz-Straßmann-Schule Realschule plus Boppard
Maria-Ward-Gymnasium Mainz
Integrierte Gesamtschule Edigheim

2 Kommentare zu „Auszeichnung „MINT-freundliche Schulen“ und „Digitale Schulen“ in Rheinland-Pfalz 2018

  1. Sehr geehrter Herr Gesing,

    ist es nicht so, dass das Hans-Purrmann-Gymnasium in Speyer als digitale Schule ausgezeichnet wurde und nicht das Friedrich-Magnus-Schwerd-Gymnasium?
    Wir würden uns sehr über die entsprechende korrekte Nennung freuen.

    Mit freundlichen Grüßen

    i.V. Dr. Anke Hänßle-Schardt

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